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Start des Neubaus

Spatenstich Neubau

Die JBF Maschinenbau GmbH in Hohentengen braucht mehr Platz. Um Kunden künftig fertige Maschinen, die für die Textilverarbeitung oder im Recyclingsegment verwendet werden, besser präsentieren zu können und Abnahmen und Schulungen getrennt von der Produktion stattfinden können, investiert das Unternehmen insgesamt 4,5 Millionen in eine Erweiterung am Standort im Gewerbegebiet Bachäcker.

„Es ist alles viel zu eng geworden“, sagt Joachim Farger, einer der vier Geschäftsführer des Unternehmens beim symbolischen Spatenstich am Mittwoch. „Höchste Zeit, dass es endlich los geht.“

Pläne für die Erweiterung gibt es nämlich schon länger. Mit Unterstützung von Hohentengens Wirtschaftsförderer Alexander Leitz hat die Geschäftsführung einen Antrag auf Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) gestellt und hat Ende 2016 den Bescheid bekommen, als eins von nur acht geförderten Projekten in Baden-Württemberg von der Förderlinie „Spitze auf dem Land“ profitieren zu können. Unternehmen, die in ihrem Bereich Technologieführer sind und besondere Innovationskraft nachweisen können, werden mit 400 000 Euro bei Baumaßnahmen unterstützt.

„Den Antrag zu stellen, war gar nicht so einfach“, sagt Leitz rückblickend. „Die Geschäftsführung hat da gute Arbeit geleistet, ihre komplexen Erfindungen und die Prozesse darzustellen.“ Dass das Unternehmen in der Vergangenheit an einigen Forschungsprojekten mitgearbeitet und mit Instituten kooperiert habe, hätte beim Antrag sicher geholfen, so Farger.

Grundstück gesichert

Die Planungs- und Genehmigungsphase habe länger gedauert als gedacht, sagt Joachim Farger. Das sei auch der damaligen Situation im Landratsamt geschuldet gewesen. „Wir waren ja nicht die einzigen, die warten mussten.“ Das Grundstück, auf dem die neue Halle und – in einem zweiten Bauabschnitt – ein Kundencenter entstehen, ist ein Teil des Areals des ehemaligen Margretwerks. „Wir haben das gesamte Gelände gekauft, aber den Teil mit dem Werk weiter veräußert“, so Farger. Auch dort wird schon fleißig umgebaut: Das Unternehmen Naturkost Finck wird die Produktion seiner ayurvedischen Ghee-Butter aus Dischingen in die Göge verlagern.

Der Bau der neuen Halle wird vom örtlichen Bauunternehmer Manfred Löffler übernommen. „Die Aufträge direkt vor der Haustür sind natürlich die besten“, sagt er. Sein neuer Verwaltungssitz liegt nur einen Steinwurf weit entfernt. Er geht davon aus, dass der erste Bauabschnitt mit der neuen Halle mit Ausstellungs- und Lagerflächen Ende des Jahres fertig gestellt ist.

Hohentengens Bürgermeister Peter Rainer ist nicht nur stolz, einen solchen Technologieführer in der Gemeinde zu haben, sondern auch, dass sich dieser mit der Erweiterung klar zum Standort bekennt. „Die Göge macht gerade im gewerblichen Bereich eine gute Entwicklung durch“, sagte er. Um den Betrieben eine gute Infrastruktur bieten zu können, würden gerade im Bereich Bachäcker Leitungen für das erweiterte Nahwärmenetz von Armin Hafner sowie für Glasfaser verlegt.

Auch JBF wird zu den Nahwärmekunden gehören. Außerdem haben die Geschäftsführer bei den Planungen generell auf ein ökologisches Energiekonzept geachtet und sich für eine teilweise Dachbegrünung entschieden.

[Quelle: Schwäbische Zeitung]

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